Man nehme die Tasche mit dem Elektronikschrott, gebe diese zusammen mit anderem lebenswichtigen Zeug in ein für Reisen geeignetes Behältnis, dieses in den Kofferraum des Autos, begebe sich damit zu einem Hafen in der ferneren Umgebung und fahre von Hinnen zwecks Erholung und Horizonterweiterung nach Dannen.
Bis neulich.

ein Ladekabel für den Fotoapparat, eines für das Handy, eines für den Ipod, eines für das Navi, dazu ein Datenkabel für den Fotoapparat und für das Navi, eines für das Handy, eines für den Ipod, dazu die passenden xd-, SD-, und Memory Stick Pro Speicherkarten, gebe das alles in eine Tasche, suche sich im Netz die richtigen umsonstenen Strassenkarten, dazu Programme fürs Konvertieren und fürs Einspielen der so präparierten Karten in aufs Navi übertragfähige Software, spiele diese auf die tragbare Landkarte, schreibe einen verschachtelten Blogbeitragssatz darüber, bewundere im Stillen die Leser, die sich dieses Geschreibsel durchzulesen antun und begebe sich mit ein paar Freunden auf ein Getränk der Wahl an eine sonnendurchflutete Örtlichkeit.
So geht wieder ein Wochenende im Jahreskreis seinem Ende entgegen.

PS: Soeben ist der Bundesheinzi an mir vorbeigegangen. Ein erhebendes Gefühl.

Es ist immer gut, sein eigenes Absperrgitter dabei zu haben.

Wie jeden morgen machte ich mich auch heute in tiefster Nacht auf den Weg in mein zweites Schlafzimmer, um dort meinen Lebensunterhalt abzusitzen. Diesen Weg lege ich, außer bei Schnee und Eis, per Veloziped zurück. An einer Obushaltestelle, die ich dabei passiere, welche verkehrsgünstig am Straßenrand situiert ist, steht jeden Werktag, ob sie es auch an den arbeitsfreien Tagen tut, entzieht sich meiner Kenntnis, eine Frau mittleren Alters, die oft laut schreiend unflätige Bemerkungen von sich gibt, sobald sie einer Person jedweden Alters und Geschlechts ansichtig wird. Anfangs wunderte mich ihr Verhalten noch, doch im Laufe der Jahre tritt ein gewisser Gewöhnungseffekt ein und man ignoriert das ganze.
Heute ging ein junger, grobschlächtig wirkender, beglatzter Mann gerade zu dem Zeitpunkt an besagter Frau vorbei, als ich bei dieser oben Beschriebenen Haltestelle mit dem Fahrrad vorbeifuhr. So konnte ich beobachten, wie der Mann von ihr mit den Worten "Du blödes Arschloch" bedacht wurde, was diesen offenbar sehr zu irritieren schien und man sah an seinem Gesichtsausdruck, wie er sich zu einer passenden Reaktion bereit machte. Zum Glück stand eine andere Frau in nächster Nähe und dürfte ihm den Sachverhalt erklärt haben, denn er ging daraufhin weiter seines Weges.